Biographie / Vita |
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1951 | geboren in Marl | |
1967-1970 | Maschinenschlosserlehre | |
1970-1980 | Maschinenbaustudium an der FH Gelsenkirchen und an der RWTH Aachen dort Kunststudium am Institut für Kunsterziehung, Prof. Schönwald, Aachen |
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1981-1995 | tätig als Ingenieur | |
seit 1987 | Atelier und Wohnung in Coesfeld | |
seit 1995 | freischaffend als Bildhauer und Journalist | |
Mitglied im Vestischen Künstlerbund, Recklinghausen, Mitglied in der Deutschen Gesellschaft für Christliche Kunst (DG) , München |
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Sinn durch Unsinn |
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Arbeitsschwerpunkte | ||
Ein zentrales Thema meines künstlerischen Schaffens war und ist auch heute noch die Frage nach der Erkenntnisfähigkeit des Menschen. In den achtziger Jahren habe ich das Problem vor allem von der ingenieurwissenschaftlichen Seite her aufgerollt. Bei diesen Objekten, Installationen und Zeichnungen ging es häufig um die Auseinandersetzung zwischen Modell und Wirklichkeit.Dabei wurde ich oft von Zitaten angeregt, etwa von Karl R. Popper, dem nach "alles naturwissenschaftliche Arbeiten ein kühnes Raten" sei, oder von Francis Bacon, einem der Mitbegründer moderner Naturwissen- schaft, mit seinem Imperativ: "Zerschneide die Natur". In den neunziger Jahren habe ich dann begonnen, bei der Frage nach der Erkenntnisfähigkeit des Menschen auch die religiöse Ebene mit einzubeziehen.Dann folgten die Häuser und die Gefäße, wobei diese Holzskulpturen immer Synonyme für menschliche Schicksale bzw. Personen sind -mit ihren Rissen und Verwundungen. Parallel dazu - ja eigentlich schon immer habe in meine Arbeiten Worte integriert, etwa als Wortspiele, Aphorismen oder Paradoxien: quasi als Sinn durch Unsinn. |
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